16.07.2009
Als KEW-Energieberater verschaffte sich ein Mitarbeiter der Firma TelDaFax Zutritt zu einer Wohnung!
Eine Kundin der KEW aus Furpach rief am vergangenen Freitag völlig aufgelöst in der Kundenberatung der KEW an und fragte nach, ob derzeit KEW-Energieberater in Furpach unterwegs seien, um persönliche Zähler- und Bankdaten abzufragen. Dies wurde von der Kundendienstmitarbeiterin der KEW nicht bestätigt.
Nachdem die KEW zusicherte, einen unmittelbarer Termin vor Ort mit einem der KEW-Außendienstmitarbeiter zu vereinbaren, beruhigte sich die Kundin. In diesem aktuellen Fall ergab sich folgendes, wie die junge Frau, Mutter von zwei Kindern, beteuerte:
„Ein Mann Mitte 40 klingelte an der Haustür, gab sich als KEW-Energieberater zu erkennen und machte mir den Vorschlag aus finanziellen Gründen zu einem günstigeren Stromtarif zu wechseln. Im Verlauf des Gespräches verlangte er meine letzte Stromverbrauchsabrechnung sowie meine persönlichen Bankdaten. Er sprach von einer Ersparnis in Höhe von 120 Euro zu meinem bisherigen Stromvertrag bei der KEW. Er selbst sei Vater von Kindern und könne die finanzielle Lage gut nachvollziehen. Unter dieser Voraussetzung unterschrieb ich den neuen Stromantrag. Ebenfalls wurde dann noch ein Wechsel zu einem günstigeren Telefon- bzw. Internetanbieter angesprochen.“
Wie unser Außendienstmitarbeiter bei diesem Termin mit Erschrecken der Kundin feststellte, wurde hier ohne den Kunden ausdrücklich darauf hinzuweisen, sogar mit dem Stromantrag der Firma TelDaFax eine TelDaFax-MasterCard Gold beantragt.
Durch direktes Handeln der KEW und der Kundin konnte in diesem Falle ein der Vertragsabschluss (Strom und Kreditkarte) mit einem Widerspruch verhindert werden.
Es handelt sich in den Fällen in denen Dritte beauftragte Personen ohne Kenntnis oder gar Erlaubnis als deren Mitarbeiter ausgeben, eindeutig um unlauteren Wettbewerb unter Vorspiegelung falscher Tatsachen, zumal die versprochene Ersparnis von 120 Euro nicht zu erreichen gewesen wäre, da der andere Stromanbieter im Vergleich zum KEW PrivatStromPlus, das Versprechen nicht einhalten könnte. Man sollte hier „Äpfel nicht mit Birnen“ vergleichen und immer auf die Strukturmerkmale, wie Zahlungsweise, Einmalsbonusbeträge, Kautionen usw. eines Tarifes achten. Um viel Ärger zu vermeiden, weist die KEW ihre Kunden nochmals ausdrücklich darauf hin, keine Kunden- oder Bankdaten auszuhändigen, ohne klar zu wissen, an wen diese Informationen gehen. Verträge an der Haustür sollten nicht unterschrieben werden.
Die KEW hat derzeit rechtliche Mittel gegen die Firma TelDaFax eingeleitet und bittet Kunden, die davon betroffen sind, um diesbezügliche Mithilfe.
Grundsätzlich hat der Kunde die Möglichkeit, einen bei einem Haustürgeschäft zustande gekommenen Vertrag innerhalb einer Frist von zwei Wochen in Textform zu widerrufen.
Auf Wunsch erledigt dies die KEW im Auftrag des Kunden. Weitere Informationen können im Kundenzentrum der KEW unter der Rufnummer 06821 200-150 nachgefragt werden.
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