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Doch fast 100 Jahre vergingen, bis am 01.07.1970 die Kommunale Energie- und Wasserversorgung AG als Zusammenschluss der Stadtwerke Neunkirchen, der Versorgungsbetriebe Spiesen-Elversberg und den Gemeindewerken Landsweiler/Reden gegründet wurde. Zum 50. Jubiläum der KEW blickt Vorstand Marcel Dubois zurück auf eine Erfolgsgeschichte.

In 2019 übernahm Marcel Dubois vom langjährigen KEW-Vorstand Werner Spaniol die Geschicke des Unternehmens, immer mit Blick auf die Wurzeln der kommunalen Versorgung. Aus einem Versorgungsbetrieb ist in den letzten 50 Jahren ein modernes Dienstleistungsunternehmen gewachsen. Gelebte Kundennähe, mit Ansprechpartnern vor Ort, steht damals wie heute an erster Stelle.

Der reine Absatz von Energie, in Gründungszeiten lange eine staatliche Leistung zu festgesetzen Preisen, ist einer komplexen globalen Beschaffung an der Börse gewichen, bei der die Beschaffungsstrategie entscheidend für eine nachhaltige und faire Preisgestaltung ist. Staatliche Abgaben und Umlagen machen heute den größten Teil des Energiepreises aus.

Die Liberalisierung 1998 gab den Startschuss für ein nie dagewesenes Marktumfeld. Erstmals konnten die Kunden aus einer Vielzahl von Energieanbietern frei wählen. Regionale Versorger sehen sich seither mit der wachsenden Konkurrenz aus dem Internet konfrontiert. „Wirkliche Nähe jedoch, kann nur vor Ort gelebt werden. Unsere Berater sind echte Ansprechpartner und der persönliche Kontakt ist ein wichtiger Grundstein unserer Unternehmensphilosphie.“, erklärt Vorstand Marcel Dubois.

Seit jeher eng mit der Region verbunden, ist sich die KEW ihrer Verantwortung für die Bürgerinnen und Bürger bewusst. Der Grundsatz „Gemeinsam stark für die Region“ ist das wichtigste Argument für die KEW: „Engagement für Bildung, Kultur, Vereine und Umwelt in Neunkirchen, Schiffweiler und Spiesen-Elversberg ist für uns Ehrensache. Wir verstehen uns als wichtige Institution inmitten unserer Gesellschaft – aus Überzeugung.“, so Dubois.

Die Zukunft der Energiebranche wird maßgeblich von der Energiewende und dem Klimaschutz geprägt werden. Diesen Weg schlägt auch die KEW als Zukunftsstadtwerk ein und hat die Weichen für die damit verbundenen, hoch technisierten Prozesse über die letzten Jahre bereits gestellt. Intelligente Stromnetze, Elektromobilität und Digitalisierung sind für die Energiebranche die Schlagworte unserer Zeit.

 „Bei der digitalen und technischen Entwicklung unserer schnelllebigen Zeit verlieren wir das Wesentliche nie aus den Augen: die Menschen. Unsere Energie gehört wie selbstverständlich in unser aller Alltag. Doch hinter einem gemütlich warmen Zuhause, mit fließend Wasser und jederzeit Strom aus der Steckdose, steckt die Arbeit von über 200 Mitarbeitern. Wir sind 24 Stunden zur Stelle, um unsere Kunden sicher und verlässlich zu versorgen. Das ist unser Antrieb.“.