19.05.2021
Das Coronavirus hat neben dem gesellschaftlichen Leben auch große Teile der globalen Wirtschaft lahmgelegt. Die Auswirkungen dessen spüren wir heute, über ein Jahr nach Beginn der Pandemie, besonders im weltweiten Rohstoffhandel.
Nachdem die Automobilindustrie in den letzten Monaten aufgrund fehlender elektronischer Bauteile erheblich ausgebremst wurde, werden jetzt auch Baustoffe wie Holz, Stahl und Kunststoffgranulat knapp.
Dieser Rohstoff wird zur Fertigung vieler Kunststoffteile benötigt, die auch im Leitungsbau von Energieversorgern, besonders im Gas- und Wasserrohrnetz in verschiedenen Ausführungen zum Einsatz kommen.
Hergestellt in außereuropäischen Fabriken, steckt hinter diesen Kunststoffprodukten eine weitreichende Logistik- und Wertschöpfungskette, die an mehreren Stellen durch die Einschränkungen in der Corona-Pandemie unterbrochen und verzögert ist.
Ein Thema, das auch die deutsche Baubranche umtreibt. Das Münchner Ifo-Institut spricht in der „Zeit“ vom größten Materialmangel seit der Wiedervereinigung. Das sei „ein beispielloser Engpass seit 1991“.
Diese Situation zeichnete sich bereits seit längerem ab und so hat die KEW in den letzten Monaten ihre Lagerbestände an Kunststoffteilen erheblich aufgestockt. Trotz dessen ist derzeit nicht auszuschließen, dass sich durch diese coronabedingten Lieferverzögerungen der Fortschritt und Abschluss verschiedener Baumaßnahmen verzögert.
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