04.11.2021
Der nachhaltige Umgang mit Ressourcen jedoch zählt zu den bedeutendsten Herausforderungen der Gegenwart. Angesichts dessen hat es sich die KEW auf die Fahne geschrieben, Bürgerinnen und Bürgern, die bei der Energiewende eine, wenn nicht die Schlüsselrolle spielen, das Thema einprägsam näherzubringen.
Energiekosten - angespannte Preissituation
Die Preissteigerungen auf den Energiemärkten sind aktuell in den Beratungsgesprächen das beherrschende Thema. Hier versteht sich die KEW als erste Ansprechpartner vor Ort und greift ihren Kunden unter die Arme, ihren Energieverbrauch auf das absolut Nötigste zu beschränken. Dabei geben wir wertvolle Tipps, wie sie ihre Nebenkostenabrechnung aktiv durch ihr Verhalten im Alltag moderater gestalten können.
Bewusstsein schaffen - Energie in Zahlen
Generell empfehlen die Experten der KEW, sich ganzjährig mit der Materie zu befassen und nicht erst dann, wenn es fünf vor zwölf ist. So raten wir, schon im Sommer die Weichen für einen energieeffizienten Winter zu stellen Und bei Kundinnen und Kunden ein Bewusstsein für Energie zu schaffen.
Ist ein Elektrogerät wie ein Fernseher beispielsweise mit 20 W im Standby-Betrieb angegeben, löst die Information an sich bei Verbrauchern selten einen erhöhten Puls aus. Eine ganz andere Wirkung hat da der Vergleich mit einer mittlerweile aus dem Verkehr gezogenen, aber immer noch bestens bekannten 20W-Wolframglühlampe. Das ist in der Energiebetrachtung prinzipiell dasselbe. Niemand würde die wohl unnötig die ganze Nacht über brennen lassen.
Ließe man eine Heizung durchlaufen, arbeitet sie pro Jahr theoretisch 1.600 Stunden. Eine Gasheizung etwa funktioniert umso effizienter, je besser sie gewartet, je sauberer der Kessel ist. Jeder Millimeter Ruß im Inneren isoliert und schränkt einen optimalen Wärmeübergang zwischen Flamme und Kessel ein, sodass Wärmeenergie das System ungenutzt über den Kamin verlässt. Daher ist auch der regelmäßige Termin mit dem Schornsteinfeger alles andere als Luxus. Dabei hilft der Vergleich mit einem Pkw. Der wird vielleicht 200 Stunden pro Jahr genutzt, muss jedoch alle zwei Jahre zum TÜV.
Beim Thema Nachtabsenkung der Heizung ist die Problematik ähnlich gelagert. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt. „Viel hilft viel“, das heißt, je weiter abgesenkt wird, desto mehr Energie kann eingespart werden, wie viele glauben, gilt hier nicht. Denn nachts sollte insofern verhindert werden, dass Gegenstände, potenzielle Wärmespeicher in der Wohnung, zu sehr auskühlen, als diese morgens sonst wieder aufwendig aufgeheizt werden müssen. Wir empfehlen eine moderate Absenkung um lediglich circa 4° C. Zu starkes Absenken in der Nacht kommt übertragen auf Fahrverhalten im Straßenverkehr starken Brems- und Beschleunigungsmanövern im Wechsel gleich. Und die treiben den Kraftstoffverbrauch eines Pkw bekanntermaßen immens in die Höhe.
Umfassende Beratung
Die KEW ist permanent bestrebt, ihre Kundinnen und Kunden bestmöglich zu informieren und partnerschaftlich zu beraten. Daher ziehen wir bei Themen rund um Energiesparen gelegentlich auch Fachberater wie die der Arge Solar e.V. hinzu. Besonders dann, wenn es im Gespräch über rein technologische Fragen hinaus um detaillierte bzw. förderrechtliche Belange und gesetzliche Vorgaben geht. Dadurch steht unseren Kunden immer auch ein exklusives, breites und unabhängiges Fachwissen zur Verfügung, das ihnen hilft, auch künftig strenge Winter gut zu überstehen.
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