Umweltfreundliches Heizen ist nicht nur gut für die Umwelt – Hausbesitzer sowie Vermieter können außerdem von finanziellen Vorteilen und staatlichen Förderungen profitieren. Während Ölheizungen heutzutage aufgrund der Verbrennung des Öls und dem dadurch entstehenden CO2-Ausstoß als besonders umweltschädlich gelten, können umweltfreundliche Heizungsanlagen wie Wärmepumpen und Pelletheizungen durch ihre gute Umweltbilanz und einen geringen CO2-Ausstoß überzeugen.
Neben Kohlenstoffdioxid können Heizungen bei einer unvollständigen Verbrennung zudem Kohlenstoffmonoxid ausstoßen, welches bereits in geringen Konzentrationen tödlich sein kann. Um sich selbst sowie die Umwelt langfristig zu schonen, sind klimafreundliche Heizungen besonders wichtig.
Welche Heizsysteme zum umweltfreundlichen und regenerativen Heizen genutzt werden und von welchen staatlichen Förderungen Sie profitieren können, haben wir in unserem Ratgeber zusammengefasst.
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) gibt Ihnen mit dem Tool Heizkostenvergleich einen Überblick über die aktuelle Kostensituation bei verschiedenen Systemen zur Heizung und Warmwasserbereitung.
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Unser Team Energiedienstleistungen steht Ihnen gerne zur Verfügung.
Thomas Streit
Michael Schwenk
Astrid Zwiener
Regenerative Heizsysteme tragen nicht nur zu geringeren Schadstoff- und Feinstaub-Emissionen bei, sondern auch zu einer besseren Umweltbilanz. Mit einer umweltfreundlichen Heizungsanlage werden erneuerbare Energien in das Strom- oder Gasversorgungsnetz eingespeist. Dadurch können Sie von finanzieller staatlicher Unterstützung profitieren.
Umweltfreundliche Heizmöglichkeiten für das eigene Haus gewinnen heutzutage immer mehr Bedeutung. Denn insbesondere bei einer Braunkohleheizungen ist der Kohlenstoffdioxid-Ausstoß besonders hoch und gilt somit als unsichtbare Gefahr für unser Klima. Während Heizöl, Erdgas, Fernwärme sowie flüssiges Brenngas ähnliche CO2-Ausstöße aufweisen, können klimafreundliche Heizungen wie Pellets, Wärmepumpen und Biogasanlagen durch einen sehr geringen Ausstoß überzeugen.
Um im eigenen Haus regenerativ und umweltfreundlich zu heizen, bieten sich u. a. nachhaltige Heizungssysteme wie Wärmepumpen, Solarthermieanlagen, Biogasanlagen und Holz- bzw Pelletheizungen an. Auch hybride Systeme, die Gasheizungen mit regenerativen Energien kombinieren, erlauben das umweltfreundliche Heizen.
Wärmepumpen ermöglichen die Gewinnung von Wärmeenergie aus der Umwelt und gelten daher als nachhaltige Heizungen. Grundsätzlich kann zwischen verschiedenen Arten von Wärmepumpen unterschieden werden: Erd-, Luft- und Grundwasser-Wärmepumpen. Entsprechend der jeweiligen Wärmepumpe wird die Umweltwärme aus dem Erdreich, dem Wasser oder der Luft entzogen und mit Hilfe eines Kältekreislaufs auf ein höheres Temperaturniveau gebracht. Dadurch können nicht nur 75 Prozent der Energiekosten eingespart werden – es entstehen außerdem keine CO2-Emissionen und keine Rückstände durch Verbrennung. Nicht nur deswegen gelten Wärmepumpen als besonders umweltschonende Art des Heizens.
Voraussetzungen für einen effektiven Einsatz der Wärmepumpe sind in der Regel eine sehr gute Wärmedämmung des Gebäudes oder ein Niedertemperatur-Wärmeabgabesystem, beispielsweise durch eine Fußbodenheizung.
Eine weitere Möglichkeit, ein Haus klima- und umweltfreundlich zu heizen, ist die Solarthermie. Diese Anlagen setzen sich in der Regel aus Kollektoren, einer Pumpe sowie einem Speicher zusammen. Die Kollektoren auf dem Dach des Gebäudes fangen die Strahlungsenergie der Sonne ein und wandeln sie in thermische Energie um. Diese Energie wird anschließend von einem Speicher aufgenommen und kann je nach Größe der Solarthermieanlage zur Warmwasseraufbereitung oder umweltfreundlichen Unterstützung einer Heizungsanlage genutzt werden.
Biogasanlagen gelten heutzutage als wichtiger Energieträger und spielen neben der Sonnen-, Wasser- und Windenergie eine wichtige Rolle, wenn von regenerativen Energiequellen die Rede ist. Die Anlagen nutzen die Vergärung von pflanzlichem oder tierischem Material (Bioabfälle oder Grünschnitt) zur Produktion von Biogas. Somit kann der Verbrauch fossiler Brennstoffe, beispielsweise Erdöl und -gas, nachhaltig eingeschränkt werden. Das gewonnene Biogas dient als vielseitig einsetzbare und umweltfreundliche Energiequelle aus nachwachsenden Rohstoffen und kann unter anderem für die Erzeugung von Strom genutzt werden. Wird das mit Hilfe der Biogasanlage produzierte Biogas in das Gasversorgungsnetz eingespeist, stellt das umweltschonende Heizen von Gebäuden und Häusern kein Problem mehr dar.
Eine durch die Verbrennung von Holz betriebene Pelletheizungen stellt nicht nur eine umweltfreundliche, sondern auch eine kostengünstige Form der Nutzung erneuerbarer Energien dar. Zur Gewinnung von Wärme und nutzt eine Pelletheizung umweltfreundliche Brennstoffe in Form von Holzpellets, die aus Sägemehl oder Holzspänen hergestellt werden.
Grundsätzlich kann zwischen zwei verschiedenen Varianten unterschieden werden: dem Pelletofen und dem Pelletkessel. Pelletkessel werden grundsätzlich als Zentralheizung eingesetzt und lassen sich unkompliziert mit Solarthermie kombinieren. Pelletöfen hingegen können nur für einzelne Räume oder zur Unterstützung einer weiteren Heizung genutzt werden.
Eine durch die Verbrennung von Holz betriebene Pelletheizungen ist nicht nur ein umweltfreundliches und nachhaltiges, sondern auch ein kostengünstiges Heizungssystem. Zur Gewinnung von Wärme und Energie nutzt eine Pelletheizung umweltfreundliche Brennstoffe in Form von Holzpellets.
Grundsätzlich kann zwischen zwei verschiedenen Varianten des Heizens mit Holz unterschieden werden: dem Pelletofen und dem Pelletkessel. Pelletkessel werden grundsätzlich als Zentralheizung eingesetzt und lassen sich unkompliziert mit Solarthermie kombinieren. Pelletöfen hingegen können nur für einzelne Räume oder zur Unterstützung einer weiteren Heizung genutzt werden.
Gasheizungen in Kombination mit erneuerbaren Energien überzeugen nicht nur durch eine bessere Energieeffizienz – auch der CO2-Ausstoß wird reduziert. Moderne Gas-Brennwertkessel arbeiten deutlich effizienter als klassische Gas-Heizkessel und verbrennen Energieträger in Form von Erd- oder Flüssiggas, um die freigesetzte Wärme effektiv zu nutzen und somit möglichst ökologisch zu heizen. Gasheizungen können mit Solarthermieanlagen, Holzheizung sowie Wärmepumpen kombiniert werden.
Nachhaltige Heizungssysteme auf Basis regenerativer Energien können staatlich gefördert werden. Je nach Art der Heizung können bis zu 35 Prozente der förderfähigen Kosten übernommen werden.
Umweltfreundliches heizen trägt nicht nur zum Klimaschutz bei – auch Sie als Hausbesitzer sowie Vermieter können von staatlichen Prämien und Förderungen profitieren. Das Förderprogramm „Heizen mit Erneuerbaren Energien“ des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) dient der Förderung von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien im Wärmemarkt. Zudem werden neue umweltfreundliche und nachhaltige Heizungen sowie Heizungsumbauten mit staatlichen Zuschüssen unterstützt. Diese fallen je nach Art der neuen Heizanlage unterschiedlich aus:
Die umweltfreundlichen Heizmöglichkeiten für Ihr Haus sind heutzutage sehr vielfältig. Sowohl Wärmepumpen, Holzheizungen als auch Solarthermieanlagen und Biosgasanlagen bieten eine klimafreundliche Alternative zu herkömmlichen Ölheizungen oder veralteten Gasheizungen. Wer sich dazu entscheidet, regenerativ zu heizen, reduziert nicht nur langfristig seinen CO2-Ausstoß, sondern schont gleichzeitig die Umwelt. Somit tun Sie nicht nur sich und Ihrem Geldbeutel etwas Gutes, sondern tragen auch zur Verbesserung der Umweltbilanz bei.
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